Klimaneutralität VS-Digitalisierung

Die Klimaneutralität ist heute ein wichtiges Thema, vor allem wenn es um die Digitalisierung geht, denn für die Digitalisierung wird viel Strom benötigt. Natürlich kann es auch bedeuten, dass die Arbeit aus der Ferne gefördert wird und somit die Pendlerströme und die Umweltverschmutzung reduziert werden, aber wir sind der Meinung, dass es dabei nicht bleiben sollte: Es könnte auch dazu beitragen, dass sich die Menschen ihrer Kohlenstoffemissionen bewusst werden, und indem man ihnen zum Beispiel mit Anreizen hilft, ihren Lebensstil zu ändern, könnte es einen drastischen Einfluss haben.

Wir hatten kürzlich die Gelegenheit, diese Frage zu testen. Einer unserer Kunden bat uns, sowohl bestehende als auch neue Technologien zu nutzen, um sein Programm zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen zu verbessern. Da wir allein schneller vorankommen, aber gemeinsam mehr erreichen, wollten sie auf das Verhalten ihrer Mitarbeiter einwirken, um die täglichen Aktivitäten stark zu beeinflussen.

Um dies zu erreichen, ermittelten wir viele Möglichkeiten, wie z. B. die Anzeige des CO2-Fußabdrucks der verschiedenen Menüs in der Cafeteria oder den Zugang zu Fahrrädern durch einfaches Einscannen der Mitarbeiterausweise. Aber wir sind noch weiter gegangen: Wir haben die Hauptkomponente unseres Fahrplans zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes umgesetzt, nämlich den Anreiz zum Autoverzicht! Wir entwarfen und entwickelten eine Lösung, die es ermöglicht, Mitarbeiter automatisch finanziell zu belohnen, wenn sie ohne Auto ins Büro kommen, und begannen, ihnen die Nutzung des Firmenparkplatzes in Rechnung zu stellen.

Diese Lösung wurde in fünf großen Schritten umgesetzt:

  1. Datenerfassung: Wir haben ein neues System auf das bestehende Zugangskontrollsystem aufgesetzt, das es uns ermöglichte, die Einfahrt zum Parkplatz mit den Ausweisen der Mitarbeiter oder der Nummernschilderkennung sowie der physischen Anwesenheit zu verfolgen.
  2. Datenaggregation: Wir wendeten Geschäftsregeln an, um die Daten zu vergleichen und eine monatliche Mitarbeitervergütung und Parkgebühr zu berechnen. Durch die Übermittlung der berechneten Daten an das Gehaltsabrechnungssystem des Unternehmens kann der nächste Gehaltsscheck automatisch angepasst werden.
  3. Anzeige der Daten: Darüber hinaus musste ein Portal implementiert werden, das es jedem Mitarbeiter ermöglicht, seine Kosten oder Leistungen täglich zu verfolgen.
  4. Verwaltung der Daten: Es ist nicht nur der zentrale Ort, an dem die Mitarbeiter ihr Autokennzeichen verwalten können, sondern verfügt auch über einen Verwaltungsbereich, in dem alle Geschäftsregeln, wie z. B. die Parkgebühren, verwaltet werden können.
  5. Datenkonformität: All dies musste unter Einhaltung aller GDPR-Bestimmungen geschehen, um sicherzustellen, dass die gesammelten und aggregierten Daten nicht gespeichert und für jeden Nutzer zugänglich sind.

Um dieses Projekt in weniger als zwei Monaten zu verwirklichen, haben wir unser leistungsfähiges hybrides Arbeitsmodell und unsere Kollegen in Da Nang genutzt, die bewiesen haben, dass es nicht notwendig ist, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, sondern dass es immer noch am besten ist, das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, wenn dies erforderlich ist. Auch wir haben uns von diesem Projekt inspirieren lassen und starten nun eine Initiative für den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad, um dem Beispiel unseres Kunden zu folgen und unsere CO2-Emissionen zu reduzieren! Und Sie, wann werden Sie Ihre Gewohnheiten ändern?

bike to work initiative

Erfahren Sie mehr über dieses Projekt

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Cédric Debrunner
Partner,
Head of Sales
Cédric has more than 25 years of experience in the ICT industry. He has built a specific acumen in driving and growing business development organisations to address multinational and large companies. The last 14 years, he actively participated to the business model transformation of Orange Business Services from a pure telecom player to a world leader in digital B2B and B2C consulting, solutions and services provider with a broad portfolio such as global IT infrastructures, IoT, omni-channel customer engagement, digital workplace, etc. Before joining Orange, Cédric worked for the Swiss IT manufacturer and solutions provider Ascom where he managed and developed the Suisse Romande region and then joined a start-up of the group to develop the Southern Europe countries. He started his career in a banking software company. Cédric holds a Master of Science from the Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) completed by a Program for Executive Development cursus at the IMD Business School of Lausanne. Innovation, challenges and customer satisfaction are guiding him.
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