Situation

Die Marketingabteilung von Swisscom ist immer auf der Suche nach innovativen Kunden, und das diesjährige Weihnachtskartenprojekt richtete sich eindeutig an sie. Zuerst dachte man an ein Spiel, bei dem der Spieler einen Weihnachtsmann in einem Schweizer Panorama finden muss. Um es noch cooler zu machen, entschied man sich, dies mit einem VR-Spiel zu tun!

Ein webbasiertes Virtual-Reality-Spiel zu entwickeln, das auf einem Mobiltelefon mit einer Cardboard-Brille gespielt werden kann, war sicherlich spannend, aber war es überhaupt sinnvoll? Nachdem sie die Herausforderung angenommen und das Spiel in die Realität umgesetzt haben, können wir sagen, dass es das war!

Ansatz

Unser Auftrag war ein doppelter: die Bewertung der technischen Machbarkeit des Vorschlags und die Entwicklung einer cloudbasierten, hochmodernen Webplattform.

Proof of Concept

Bevor wir unserem Kunden eine Antwort auf die Möglichkeiten der JavaScript-Bibliothek A-Frame und ihrer Virtual-Reality-Engine gaben, wollten wir das Framework auf die Probe stellen. Nach ein paar Tagen hatten wir ein Proof of Concept erstellt, das bereits so ziemlich alle Anwendungsfälle abdeckte, die das Marketingteam von Swisscom im Sinn hatte. Während dieses kurzen Patches vergewisserten wir uns auch, dass ein webbasiertes Spiel (im Gegensatz zu einem nativen mobilen Spiel) der bestmögliche Ansatz war.

Dank dieser Anfangsphase und einem sehr leistungsstarken Team konnten wir unserem Kunden fundierte Informationen über das Toolset und sein Potenzial liefern.

Die Entwicklungsphase

Sobald wir die Durchführbarkeit des Projekts beurteilen konnten, begannen wir mit der Erstellung der User Stories, die für die Implementierung jedes einzelnen Teils des Spiels erforderlich waren, vom visuellen Design bis zur Cloud-Bereitstellung. Der Proof of Concept erwies sich als so wertvoll, dass wir beschlossen, ihn in unseren ersten Sprint umzuwandeln, und wir begannen sofort damit, Front- und Back-End parallel zu entwickeln. Dabei haben wir uns auf einen Technologie-Stack verlassen, mit dem wir uns sehr gut auskennen und der hauptsächlich aus dem immer beliebteren AngularJS und dem Java-basierten Spring Framework besteht.

Wir entschieden uns für den Continuous-Delivery-Ansatz, damit unser Kunde, mit dem wir zum Glück sehr eng zusammenarbeiten, fast täglich unsere Fortschritte sehen konnte. Der zweite Vorteil, den wir dadurch erreichten, war die Einfachheit, das Spiel unter realen Bedingungen zu testen, d.h. mit richtigen Geräten, die sich mit dem Produktionsserver verbinden.

Alles in allem konnten wir den gesamten Projektumfang in vier Sprachen in weniger als einem Monat umsetzen. Die Karte und eine Brille wurden an mehr als 1.300 begeisterte Kunden verschickt.

Swisscom wünschte ihnen auf diese Weise ein VR-lastiges Weihnachtsfest!

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